
Die Zeiten bleiben herausfordernd
voestalpine sieht sich dennoch auf Kurs
Die anhaltende Schwächephase der europäischen Automobilindustrie hat beim Linzer Stahl- und Verarbeitungskonzern voestalpine deutliche Spuren hinterlassen. Bei einem Umsatzrückgang um 5,9 Prozent auf 3,9 Milliarden Euro sank das EBITDA im ersten Quartal 2025/26 um 13,4 Prozent auf 361,2 Millionen Euro. Unter dem Strich fiel der Gewinn sogar um 29 Prozent auf 106,3 Millionen Euro. CEO Herbert Eibensteiner zeigte sich mit dem Erreichten dennoch zufrieden. Man habe sich angesichts des schwierigen Umfelds gut behaupten können, befand der Manager. Er hob außerdem hervor, dass trotz rückläufigem Ergebnis ein Free Cashflow von 188 Millionen Euro erzielt wurde, nach einem Abfluss von 11 Millionen Euro im Jahr zuvor. Zudem konnte die Verschuldung von 1,75 auf 1,5 Milliarden Euro reduziert werden. Dadurch verbesserte sich das Verhältnis von Schulden zu Eigenkapital deutlich – das sogenannte Gearing Ratio sank auf 19,4 Prozent und erreichte damit den besten Wert seit 2006/07. Zur Begründung verwies Eibensteiner auf erfolgreiche Betriebs- und Effizienzmaßnahmen sowie das widerstandsfähige Geschäftsmodell des Konzerns.1
Bessere Zeiten voraus?
Was an der Börse zudem gut ankam: Ungeachtet des schwächeren Quartals peilt voestalpine für das laufende Geschäftsjahr unverändert ein EBITDA zwischen 1,4 und 1,55 Milliarden Euro an. Dies entspricht einer Steigerung von bis zu 15 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die zuletzt auf 50 Prozent verdoppelten US-Zölle auf Stahl und Aluminium seien dabei bereits berücksichtigt, hieß es vom Konzern.2 Wie die Nachrichtenagenturen AFP und Reuters zudem übereinstimmend berichten, bereitet die EU-Kommission ihrerseits massive Schutzzölle von bis zu 50 Prozent gegen chinesische Stahlimporte vor, um die heimische Industrie zu schützen und die Wettbewerbsfähigkeit zu sichern.3
Große Hoffnung setzt der Konzern außerdem in die Initiative „greentec steel“. Ihr Ziel ist es, die Produktion bis 2050 komplett auf CO2-neutral umzustellen. Um das zu erreichen „forschen wir gemeinsam mit Partnern aus Industrie und Wissenschaft bereits an mehreren neuen Verfahren“, so Eibensteiner anlässlich des Spatenstichs für die „Hy4Smelt“-Pilotanlage, in der voestalpine gemeinsam mit dem Anlagenbauer Primetals Technologies und dem Bergbauriesen Rio Tinto nach „Breakthrough“-Technologien zur CO2-neutralen Stahlerzeugung auf Basis grünen Wasserstoffs sucht.4 Daneben treibt der Konzern auch in diesem Geschäftsjahr seine Strategie voran, in den Abnehmerländern vor Ort zu produzieren („local for local“), um Transportkosten zu senken, regionale Marktanforderungen besser zu erfüllen und die Abhängigkeit von globalen Lieferketten zu reduzieren.5
Kapitalschutz am Laufzeitende
Keine schlechten Aussichten eigentlich. Noch aber kämpft das Unternehmen mit hohen Energie- und Arbeitskosten, Handelshemmnissen, Bürokratie und vor allem der konjunkturellen Abschwächung.6 Wer deshalb lieber nach unten abgesichert investieren möchte, könnte einen genaueren Blick auf die neue Garant Anleihe von BNP Paribas auf voestalpine werfen. Mit dieser Anleihe können Anleger:innen 1:1 am Kursanstieg der Aktie bis zu einem Cap von 38 Prozent partizipieren. Gleichzeitig sorgt der Kapitalschutz dafür, dass am Laufzeitende – selbst bei negativer Kursentwicklung – 100 Prozent des Nennbetrags zurückbezahlt werden. Die garantierte Mindestrückzahlung sowie der maximale Rückzahlungskurs von 138 Prozent gelten ausschließlich zur Fälligkeit. Ein vorzeitiger Verkauf kann zu Verlusten führen. Anleger:innen tragen außerdem das Bonitätsrisiko der Emittentin und Garantin, also das Risiko von Änderungen der Kreditwürdigkeit oder einer Zahlungsunfähigkeit.
1 Quelle: voestalpine; Stand: 6. August 2025
2 Quelle: Reuters; Stand: 6. August 2025
3 Quelle: Spiegel; Stand: 1. Oktober 2025
4 Quelle: ORF; Stand: 25. September 2025
5 Quelle: voestalpine; Stand: 4. Juni 2025
6 Quelle: marketsteel; Stand: 6. Juni 2025
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Stand: Oktober 2025