Alles KI – oder was?

AMD im Spannungsfeld der Halbleiterbranche

Lange war Advanced Micro Devices (AMD) vor allem als Konkurrenz von Intel im Geschäft mit PC-Prozessoren (CPU) bekannt.1 Heute gilt der Konzern als der wohl stärkste Herausforderer von KI-Chip-Dominator Nvidia.2 Besonders der KI-Be­schleuniger MI300X sorgt für ordentlich Wirbel. Im Vergleich zu anderen Hardware-Optionen – etwa Nvidias Grafikprozessoren (GPU) – bietet der MI300X nämlich bei gleicher Performance deutlich niedrigere Kosten für Rechenleistung. Das macht ihn besonders attraktiv für die Ausführung großer KI-Modelle.3 Eine Eigenschaft, die sich auch in den Zahlen widerspiegelt: Im ersten Quartal legten die AMD-Erlöse um 36 Prozent auf 7,44 Mrd. Dollar zu – und damit deutlich stärker als von Analyst:innen erwartet. Entsprechend zufrieden zeigte sich auch Unternehmenschefin Lisa Su. „Wir haben einen hervorragenden Start ins Jahr 2025 hingelegt“, so die Managerin. „Unser Wachstum im Vergleich zum Vorjahr hat sich das 4. Quartal in Folge beschleunigt, angetrieben von der Stärke unserer Kerngeschäfte und der wachsenden Dynamik im Rechenzentrums- und KI-Bereich.“4

Mehrere Standbeine

Was den Konzern generell von Nividia unterscheidet: er ist deutlich breiter aufgestellt. Während sich Nvidia stark auf den GPU-Markt konzentriert, hat AMD seine Aktivitäten auf mehrere Bereiche ausgeweitet. Dank der Übernahme des Schaltkreisexperten Xilinx im Jahr 2022 ist AMD sogar im Industrie- und Telekomsegment präsent.2 Als strategisch sinnvoll bezeichnen Marktbeobachter:innen auch den kürzlich abgeschlossenen Kauf des Serverherstellers ZT Systems.5 Damit ist AMD nun in der Lage, komplette Lösungen aus einer Hand anzubieten – von der Hardware über Software bis hin zur Systemintegration.2 Erst im Mai hat das Unternehmen außerdem eine Kooperation mit dem saudi-arabischen Startup Humain bekanntgegeben. Ziel ist die Schaffung einer umfassenden KI-Infrastruktur, die von Saudi-Arabien bis in die USA reicht.6    

Es gibt auch Herausforderungen 

Eigentlich spannende Aussichten. Nicht zu vergessen gilt es allerdings, dass AMD weiterhin in einem intensiven Wettbewerb steht, insbesondere mit Nvidia im GPU-Markt und Intel im CPU-Bereich.7 Hinzu kommt, dass es derzeit nicht in allen Geschäftsbereichen so gut läuft wie etwa im Segment Data-Cen­ter. Vor allem in der Gaming-Spar­te kämpft AMD mit sinkenden Umsätzen.4 Risiken sehen Marktbeobachter:innen zudem in einem erneuten Eskalieren des Handelskonflikts mit China.2 Außerdem ist die Branche generell stark zyklisch und kapitalintensiv.8

Wer bei Investments daher lieber vorsichtiger agieren möchte, könnte einen Blick auf eine neue Fix Kupon Express Anlei­he von Erste Bank auf die AMD-Aktie werfen. Das Papier zahlt 7,00 Prozent Zinsen p.a. und wird zum Nennbetrag zurückgezahlt, wenn die Aktie am finalen Bewertungstag mindestens 50 Prozent ihres Startwerts (Ausübungspreis) erreicht. Dank der Expressfunktion kann die Anleihe zudem vorzeitig fällig werden. Dazu muss die Aktie an einem der Bewertungstage auf oder über ihrem Startwert notieren. Kommt es jedoch nicht zu einer vorzeitigen Rückzahlung und weist die Aktie am Laufzeitende ein Minus von mehr als 50 Prozent auf, kann ein Verlust bis hin zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals entstehen, da eine entsprechende Anzahl von AMD-Ak­tien zum Ausübungspreis geliefert wird. Anleger:innen tragen außerdem das Bonitätsrisiko der Emittentin, d. h. das Risiko von Änderungen in der Kreditwürdigkeit oder einer Zahlungsunfähigkeit.

1 Quelle: Manager Magazin; Stand: 31. Juli 2024
2 Quelle: finanztrends; Stand 14. Mai 2025
3 Quelle: intelligent investieren; Stand: 27. Dezember 2024
4 Quelle: aktien Magazin; Stand: 7. Mai 2025
5 Quelle: Deutscher Presseindex; Stand: 20. August 2024
6 Quelle: IT TIMES; Stand: 14. Mai 2024
7 Quelle: Investing; Stand: 13. Juni 2025
8 Quelle: Die Zeit; Stand: 29. November 2024

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Stand: August 2025