Mit Sparbüchern und festverzinslichen Anleihen sind nach Abzug der Inflation kaum Renditen zu erzielen. Wertpapiere sind eine clevere Alternative – mittel- bis langfristig orientierte Anleger:innen setzen daher auf Aktien. Voraussetzung für eine Veranlagung in Wertpapiere ist ein Wertpapier-Depot.
Was ist eine Aktie?
Eine Aktie ist ein Wertpapier, mit dem Sie einen Anteil am Grundkapital einer Aktiengesellschaft (AG) erwerben. Sie sind damit Miteigentümer:in am Unternehmen und haben Anspruch auf einen Teil des Gewinns. Dieser wird in Form einer Dividende ausgeschüttet. Die Dividende ist von der Finanzlage des Unternehmens abhängig. Sie ist deshalb veränderlich und kann auch komplett entfallen.
Der Kurs einer börsenotierten Aktie ergibt sich aus Angebot und Nachfrage. Er repräsentiert die aktuelle Marktbewertung eines Unternehmens, die sogenannte Marktkapitalisierung. Einmal jährlich können sich die Aktionär:innen in der Hauptversammlung an Entscheidungen der AG beteiligen.
Wichtig vor einem Investment ist die Frage: Welcher Anlage-Typ bin ich?
Sind Sie der kurzfristige, regelmäßig handelnde Typ, der sich laufend einen Marktüberblick verschafft? Können Sie für Ihre Entscheidungen die Konsequenzen tragen? Sind Sie bereit für größere Chancen höhere Risiken zu akzeptieren? Dann könnten Einzeltitel interessant für Sie sein.
Oder sind Sie der langfristig orientierte Anlage-Typ, der den Markt und die einzelnen Aktien nicht laufend verfolgen will? Sie möchten aber an möglichen positiven Entwicklungen teilhaben? Dann kann es sinnvoller sein, mit Investmentfonds oder Zertifikaten in Aktien zu investieren. So kann Ihre Veranlagung breiter gestreut und das Anlagerisiko reduziert werden.