Von den Montafoner Bergen in die Feldkircher Gassen
Ein Neuanfang in Feldkirch: Matthias Lechthaler und das Café Unterberger

Das Café Unterberger, einst ein lebendiger Treffpunkt für Genießer und Kaffeeliebhaber, hatte seine Türen für Monate verschlossen gehalten. Doch nun tritt Matthias Lechthaler auf den Plan – ein Mann mit einem Traum und einem starken gastronomischen Erbe.

Matthias Lechthaler (rechts) mit seinem Kundenbetreuer Drazan Tadic (links)

Matthias Lechthaler, ein Montafoner durch und durch, ist kein Unbekannter in der Welt des Gastgewerbes. Seine tiefe Verbundenheit zur Gastronomie entspringt einer familiären Tradition: "Ich bin selbst in einem Gastronomiebetrieb aufgewachsen, da kam ich schon früh mit allen Aspekten des Gastgewerbes in Berührung", erzählt der 47-Jährige. Seine Erfahrungen führten ihn aus Vorarlberg in die Schweiz bis hin zu internationalen Projekten weltweit.

Eine Begegnung mit dem Schicksal

Die Entscheidung, das Café zu übernehmen, kam durch einen glücklichen Zufall zustande. "Ich traf einen Stammgast des Unterbergers, der mir von der Suche nach einem neuen Pächter erzählte", erinnert sich Lechthaler. Dieser unerwartete Austausch führte zu Gesprächen mit den Eigentümern und schließlich zur Verwirklichung seines Traums.

Auf der Suche nach dem Alleinstellungsmerkmal

Lechthaler strebt danach, das traditionelle Flair des Cafés zu bewahren, während er gleichzeitig frische Ideen einbringt. "Ich ziehe mich oft auf meinen Maisäß zurück, um Inspiration zu finden und neue Ideen zu entwickeln. Ich versuche das Café Unterberger einzigartig zu machen und lege Wert darauf, Produkte und Angebote anzubieten, die anderswo schwer zu finden sind“, verrät er.

Stammgäste und familiäre Atmosphäre

Das Café Unterberger hat eine treue Stammkundschaft, die das Café als ihr erweitertes Wohnzimmer sehen. "Die persönlichen Beziehung zu meinen Gästen ist mir sehr wichtig. Deshalb versuche ich auch so oft wie möglich selbst im Lokal zu sein", sagt Lechthaler. „Ich schätze den täglichen Austausch und die einzigartige Atmosphäre, die im Café entsteht. Als Montafoner in Feldkirch musste ich mir meine Daseinsberechtigung in den ersten Wochen erstmal verdienen. Den Segen meiner Gäste habe ich aber spätestens nach dem ersten Plausch an der Theke schnell erhalten“, lacht der Unternehmer.

Die Kunst des Glaubens an sich selbst

„Mein Berufsleben war nie ein klassischer Weg, ich bin immer meinem Gefühl gefolgt, was auch bedeutet, Risiken einzugehen. In den turbulenten Anfangswochen des Café Unterbergers waren die Herausforderungen vielfältig. Ich musste immer wieder auf mein Innerstes vertrauen. #glaubandich erinnert mich daran bei mir selbst zu bleiben, auch in intensiven Zeiten“, so der sympathische Gastwirt.

Die Vision für morgen

Während im Café Unterberger nach ein paar kleineren Hoppalas zu Beginn, allmählich Routine einkehrt, bleiben seine Ziele klar vor Augen: „Gesundheit und Stabilität stehen an erster Stelle, gefolgt von der Vision, das Café wieder als festen Bestandteil der Stadt zu etablieren. Langfristig strebe ich danach, mit meinem Unternehmensprojekt nicht nur den Lebensunterhalt verdienen zu dürfen, sondern auch ein Stück Lebensfreude und Gemeinschaft in die Gassen Feldkirchs zu tragen."

Partnerschaft mit der Sparkasse

Die Entscheidung, mit der Sparkasse Feldkirch zusammenzuarbeiten, kam nach sorgfältiger Recherche und positiven Empfehlungen aus der Unternehmergemeinschaft zustande.

"Von meinem Kundenbetreuer Drazan Tadic war ich ab der ersten Minute an sehr gut betreut, ich bin super happy bis jetzt", so Lechthaler abschließend.