Gut beraten lässt sich’s schöner wohnen.

Mathias Breuß berichtet zum Thema „Wohnen in Vorarlberg“

Mathias Breuß und sein Team der s Wohnbank

So viel wie in den vergangenen Monaten haben sich die Vorarlberger wohl noch nie in den eigenen vier Wänden aufgehalten. In Zeiten von Ausgangsbeschränkungen, Home-Office und Distance-Learning überdenken viele Menschen ihre eigene Wohnsituation. Wir trafen uns mit Mathias Breuß, seit September 2020 Leiter der s Wohnbank der Sparkasse Feldkirch, und unterhielten uns über das Thema „Wohnen in Vorarlberg“.

Herr Breuß, Sie haben vor kurzem die Leitung der s Wohnbank übernommen. Haben Sie sich in Ihrer neuen Funktion schon gut eingelebt?

Ich konnte ein erfolgreiches Geschäftsfeld mit einem funktionierenden Team übernehmen. Wir arbeiten schon viele Jahre zusammen, sind eingespielt und ziehen am gleichen Strang. Mit Manuel Haid, der von der Filiale Gisingen zu uns gewechselt ist, konnten wir das Team nochmals verstärken und sind personell sowie fachlich für die Wünsche unserer Kunden sehr gut aufgestellt. Diese guten Rahmenbedingungen haben mir den Wechsel in die Leitung der s Wohnbank erheblich vereinfacht.

Die Pandemie hat die Lebenssituation vieler Vorarlberger geändert. Wie können Sie in dieser schwierigen Zeit Unterstützung leisten?

Das Wichtigste für unsere Kunden ist, dass wir auf die zwangsläufigen Veränderungen, die sich durch Arbeitslosigkeit und Kurzarbeit ergeben, reagiert haben. Nötige Kreditstundungen in Form von Zins- und Ratenpausen wurden rasch und unbürokratisch abgewickelt. Gerade in unsicheren und schwer vorhersehbaren Zeiten wie heute ist ein starker und verlässlicher Partner vor Ort wichtig.

Inwiefern beeinflusst Covid-19 das Wohnen in Vorarlberg?

Das Thema „Eigentum“ hatte für die Vorarlberger schon immer einen hohen Stellenwert. Durch die Corona-Pandemie hat sich diese Haltung weiter verfestigt. Viele Trends, die wir die letzten Jahre beobachten konnten, haben sich durch die Krise bestätigt bzw. wurden weiter vorangetrieben.

Können Sie uns ein Beispiel nennen?

Die Zeit im Lockdown hat gezeigt, wie wichtig Außenbereiche und Freiräume für die Menschen sind. Vor allem gebrauchte Häuser und Gartenwohnungen haben eine Aufwertung erfahren, für die man auch bereit ist, Abstriche bei der Lage der Immobilie zu machen. Es muss auch nicht immer die größte Immobilie sein. „Downsizing“ bemerken wir seit Jahren. Zunehmende Single-Haushalte, ein anhaltend hohes Preisniveau und jetzt auch Kurzarbeit oder gar Arbeitslosigkeit verstärken den Trend zu kleineren Wohneinheiten. Auch das Thema „Home-Office“ hat uns bisher sehr stark durch die Pandemie begleitet. Die Menschen suchen vermehrt nach Möglichkeiten, auch zu Hause ein angenehmes Arbeitsumfeld zu schaffen.

Hat der Verlust an Kaufkraft auch einen Rückgang der Nachfrage an Wohnungseigentum zur Folge?

Das wäre die naheliegende Schlussfolgerung, die Zahlen haben das aber bislang nicht bestätigt. Der Wunsch nach Eigentum ist in Vorarlberg stärker ausgeprägt als in anderen Regionen. 2020 haben wir trotz aller Rahmenbedingungen eine ungebrochene Nachfrage erlebt. Besonders die stetig steigenden Mietpreise tragen dazu bei, dass die Menschen Eigentum - auch als Pensionsvorsorge - schaffen möchten.

Sie haben bereits das anhaltend hohe Preisniveau in Vorarlberg erwähnt. Wird sich daran in naher Zukunft etwas ändern?

Bis dato konnten wir keinen Einfluss der Pandemie auf die Immobilienpreise bemerken. Sollte die Krise jedoch noch länger anhalten, so sind gewisse Preisverschiebungen nicht unrealistisch.

Worauf kommt es bei der Finanzierung an?

Mit dem Kauf einer Immobilie sind viele wesentliche Punkte und Szenarien zu beachten. Umso wichtiger ist es, dass geeignete Finanzierungsspezialisten zur Seite stehen, die auf die individuellen Wünsche sowie Bedürfnisse eingehen und die passende Finanzierungslösung anbieten.

Es gilt ein Finanzierungskonzept gemeinsam mit unseren Kunden auszuarbeiten, welches bestmöglich auf alle Lebensphasen abgestimmt ist. Besonderes Augenmerk muss auf ein ausgewogenes Verhältnis zwischen monatlichen Einnahmen und Ausgaben gelegt werden. Zudem ist es wichtig, die unterschiedlichen Lebensphasen während der Kreditlaufzeit, wie beispielsweise Familienzuwachs, zu berücksichtigen. Nur so kann ein nachhaltiges Finanzierungskonzept entstehen, das langfristig Freude ermöglicht.

Herr Breuß, ich danke Ihnen für das Gespräch.

Vielen Dank. Zum Abschluss möchte ich noch eine Einladung an alle Wohnbauinteressierten aussprechen. Vereinbaren Sie einen persönlichen und unverbindlichen Termin mit uns. Reden wir übers Wohnen!

INFO:

Wohnraum finanzieren mit der Sparkasse Feldkirch: 50 Profis für Wohnbaufinanzierungen in den Filialen Feldkirch-Stadt, Götzis, Frastanz, Gisingen, Tosters, Rankweil, Klaus, Tisis, Altenstadt, Mäder, Sulz-Röthis, Nofels und Koblach sowie der s Wohnbank in Feldkirch.

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Kontakt: s Wohnbank Feldkirch, Telefon 05 0100 - 43619