Die beiden Vorstandsdirektoren der Sparkasse Feldkirch im Interview.
Über #glaubandich-Momente, kundenfreundliche Öffnungszeiten und wie es gelingt, den Spagat zwischen Tradition und Innovation gut zu meistern.

#glaubandich

Seit kurzem ziert ein großer #glaubandich-Schriftzug die Fassade der Sparkasse Feldkirch. Die beiden Vorstandsdirektoren der Sparkasse Feldkirch, Mag. Anton Steinberger und Mag. (FH) Daniel Mierer berichten, wie es dazu kam und erzählen dabei auch von ihren ganz persönlichen #glaubandich-Momenten.

Mit dem #glaubandich-Schriftzug sendet die Sparkasse Feldkirch eine starke Botschaft. Herr Mierer, wie kam es dazu?

Wir schätzen die Region, in der wir leben und arbeiten, sehr. Wir schätzen die Leute, welche diese Region engagiert und mutig gestalten. Deswegen wollen wir jeden Einzelnen ermutigen, dies weiterhin zu tun und an sich zu glauben. Auf dem Weg zur Prüfung, auf dem Weg ins Spital, hin zu einem Vorstellungsgespräch, zu einer entscheidenden Sitzung – wer freut sich nicht über ermutigende Worte, wenn er bei der Sparkasse vorbei kommt? Wir selber nehmen diese Verantwortung zur Gestaltung der Zukunft im Rahmen der Bankgeschäfte wahr und sehr ernst. Damit erinnern wir zugleich auch an unseren Gründungsgedanken: erste Kundin vor 200 Jahren war Marie Schwarz, ein 12-Jähriges Mädchen, das an sich glaubte, ein Sparbuch eröffnete, regelmäßig ansparte und so den Sprung aus der Armutsfalle schaffte.

Herr Steinberger, die #glaubandich-Kampagne der ERSTE Bank und Sparkassen erzeugt viel Aufmerksamkeit. Warum ist das so?

Viele können sich wahrscheinlich noch an unsere TV-Werbung, das Mädchen auf dem BMX-Rad, erinnern. Das kleine, zerbrechlich wirkende Mädchen wächst im Spot über sich hinaus und führt uns eindrucksvoll vor Augen, was wir mit Mut, Zuversicht und Furchtlosigkeit im Stande sind zu leisten. Mit der Kampagne können sich die Menschen identifizieren, symbolisiert sie schließlich etwas wovon wir wohl alle träumen – unsere versteckten Potentiale zu entfalten. #glaubandich ist darum auch mehr als eine pfiffige Werbeidee, wir möchten damit Mut machen.

Glaubt die Sparkasse Feldkirch auch an sich, Herr Mierer?

Beim internen Sparkassen-Award, bei dem Kundenzufriedenheit, Qualität, Geschäftserfolg, Effizienz sowie betriebswirtschaftliche Ergebnisse verglichen werden, konnte die Sparkasse Feldkirch Platz 2 in ihrer Größengruppe und Platz 8 im Gesamtranking aller 47 österreichischen Sparkassen erreichen. Darüber hinaus wurden wir sogar als „Aufsteigerin des Jahres“ prämiert. Ein solches Ergebnis ist nur dann möglich, wenn das Kundenvertrauen groß ist, miteinander gearbeitet wird und man sich seiner Stärken bewusst ist, also an sich glaubt.

Die ERSTE Bank feiert dieses Jahr ihr 200-jähriges Jubiläum. Die Sparkasse Feldkirch gibt es bereits seit 177 Jahren. Wie gelingt es der Sparkasse, Tradition mit Moderne zu verbinden?

Steinberger: Als Traditionsunternehmen und größtes Bankinstitut Feldkirchs ist die Sparkasse stark in und mit der gesamten Region verwurzelt. Was wir in der Region verdienen, bleibt auch in der Region. Entgegen dem Trend investieren wir mit Feingefühl und Augenmaß in unser Filialnetz und können somit möglichst nah bei unseren Kunden sein, nämlich an 13 Standorten. Wir orientieren uns an kundenfreundlichen Öffnungszeiten und bieten persönliche Betreuung von 7 – 19 Uhr, verwehren uns zugleich aber nicht dem digitalen Wandel. Ganz im Gegenteil: Mit „George“, dem modernsten Online-Banking Österreichs, und laufenden Innovationen wie beispielsweise Apple Pay, kombiniert mit kompetenter Beratung in unseren Filialen, schaffen wir genau diesen Spagat zwischen Digitalisierung und menschlicher Nähe. Vor Ort oder online – wir können beides sehr gut.

Zu guter Letzt eine persönliche Frage. Was war Ihr ganz persönlicher #glaubandich-Moment?

Steinberger: Da erinnere ich mich gerne an die gemeinsame Besteigung des Piz Buin mit meiner Frau Birgit, mit meinem Vorstandspartner Daniel Mierer und mehreren Sparkässler/Innen im Vorjahr. Wir mussten zügig aufsteigen und alles geben, da am Nachmittag ein Wettereinbruch vorhergesagt war. Letztlich haben wir den Gipfel und dann die Wiesbadener Hütte auch deshalb rechtzeitig erreicht, weil wir an uns selbst und unser Team geglaubt hatten.

Mierer: Mein #glaubandich-Moment ist der, wenn mir Kunden persönlich berichten, als wie viel angenehmer sie Bankgeschäfte mit der Sparkasse empfinden. Vielfach ist es auch die Freundlichkeit und Kompetenz der Mitarbeiter, die mir gegenüber erwähnt wird, aber auch die Möglichkeit, vor Ort Gespräche zu führen, die Bequemlichkeit mit dem Computer oder Handy Zahlungen vorzunehmen, oder wie überraschend einfach ein Kontowechsel funktioniert… Wir alle wenden täglich sehr viel Zeit und Energie auf, um die Dinge aus Kundensicht möglichst komfortabel zu machen. Positive Rückmeldungen motivieren uns natürlich dabei.

Vielen Dank für das Gespräch.

 

Die beiden Vorstandsdirektoren der Sparkasse Feldkirch ermutigen dazu, öfter an sich selbst zu glauben. Foto: Birgit Riedmann