Jubiläums-Ausstellung über die Geschichte der Sparkasse Feldkirch

Mag. Anton Steinberger und Mag. (FH) Daniel Mierer, Vorstandsdirektoren der Sparkasse Feldkirch

Die Sparkasse Feldkirch feiert heuer ihr 175-Jahr-Jubiläum. Sie ist bis heute der Region und dem Gemeinwohl verpflichtet.

Der Gründungsgedanke der Sparkassen als Gegengewicht zu den seinerzeitigen Bankhäusern – den einzigen damals existierenden Kreditinstituten – lag in der Schaffung einer Vorsorge-Einrichtung gegen die Verarmung der Bevölkerung und eines Instruments der Vermögensbildung der Erwerbstätigen.

Die Sparkasse hatte den Zweck, den Fabrik- oder Landarbeitern eine Möglichkeit in die Hand zu geben, für das Alter, die Aussteuer oder auch für den Fall einer Erkrankung vorzusorgen. Das Leitmotiv – die Förderung der Spargesinnung und der Vorsorge – blieb bis heute unverändert.

Mit der Ausstellung „175 Jahre Zukunft“ zeigen wir Ihnen in zwölf Stationen Zeitgenössisches und Aktuelles, Vertrautes und Unbekanntes aus der Feldkircher Sparkassengeschichte seit 1842. Carl Ganahl, der Mitbegründer der Sparkasse Feldkirch, führt „persönlich“ durch diese Jubiläums-Ausstellung, die der bekannte Sammler Willi Schmidt gestaltet hat.

Wir danken für Ihren Besuch und laden Sie ein – schauen Sie sich das an und machen Sie sich persönlich ein Bild!

 

Die Sparkasse Feldkirch feiert heuer ihr 175-Jahr-Jubiläum. Sie ist bis heute der Region und dem Gemeinwohl verpflichtet.

Der Gründungsgedanke der Sparkassen als Gegengewicht zu den seinerzeitigen Bankhäusern – den einzigen damals existierenden Kreditinstituten – lag in der Schaffung einer Vorsorge-Einrichtung gegen die Verarmung der Bevölkerung und eines Instruments der Vermögensbildung der Erwerbstätigen.

Die Sparkasse hatte den Zweck, den Fabrik- oder Landarbeitern eine Möglichkeit in die Hand zu geben, für das Alter, die Aussteuer oder auch für den Fall einer Erkrankung vorzusorgen. Das Leitmotiv – die Förderung der Spargesinnung und der Vorsorge – blieb bis heute unverändert.

Mit der Ausstellung „175 Jahre Zukunft“ zeigen wir Ihnen in zwölf Stationen Zeitgenössisches und Aktuelles, Vertrautes und Unbekanntes aus der Feldkircher Sparkassengeschichte seit 1842. Carl Ganahl, der Mitbegründer der Sparkasse Feldkirch, führt „persönlich“ durch diese Jubiläums-Ausstellung, die der bekannte Sammler Willi Schmidt gestaltet hat.

Wir danken für Ihren Besuch und laden Sie ein – schauen Sie sich das an und machen Sie sich persönlich ein Bild!

 

Mag. Anton Steinberger und Mag. (FH) Daniel Mierer, Vorstandsdirektoren der Sparkasse Feldkirch

Willi Schmidt, Kurator der Ausstellung

Es freut mich, zum Jubiläum „175 Jahre Sparkasse Feldkirch“ einen Beitrag präsentieren zu dürfen.

Der Anlass setzt eine reine Darstellung des geehrten Instituts fest. Ich hoffe dennoch, dass es mir gelungen ist, keine Langeweile beim Betrachter aufkommen zu lassen.

(Fast) alle ausgestellten Stücke stammen aus meiner privaten Feldkirch-Sammlung, dies erklärt somit das Fehlen von absoluten Raritäten, welche in Museen und Archiven aufbewahrt werden.

Ich wünsche der Sparkasse Feldkirch noch viele weitere erfolgreiche Jahre im Dienste ihrer Kunden, gemäß ihren Vereins-Gründungsstatuten von 1842.

Infos über die zwölf Stationen der Jubiläums-Ausstellung „175 Jahre Zukunft“

1 Vor der Gründung

Man zahlte noch mit Maria-Theresien-Talern, und das Papiergeld kam auf. Vor knapp 200 Jahren gab es noch keine Geldinstitute im heutigen Sinn. In den armen Jahren nach den Napoleonischen Kriegen regte Kaiser Franz I. die Gründung einer Sparkasse nach deutschem und englischem Vorbild an. Pfarrer Johann Baptist Weber gründete 1819 die „Erste österreichische Spar-Casse“ in Wien.

2 Gründung & Carl Ganahl

Am 1. November 1842 öffnete die Sparkasse Feldkirch ihre Türen. Vorarlbergs Industriepionier Carl Ganahl war Mitbegründer und bis zu seinem Tod 1889 Obervorsteher der Sparkasse Feldkirch. Er gründete u.a. auch die Handelskammer und die Feldkircher Zeitung. Er engagierte sich für die Vorarlbergbahn und für die Arlbergbahn. Dazu war er im Landtag sowie Oberschützenmeister und Hauptmann der Bürgergarde.

3 Verdiente Persönlichkeiten

Was zählt, sind die Menschen. Das gilt auch für die engagierten Funktionäre und Verantwortlichen, die die Sparkasse Feldkirch gegründet und im Laufe der Jahre weitergebracht haben.

Eine eigene Tafel beschreibt den historischen „Briefmarkenskandal“ in Liechtenstein. In der seinerzeit dazu eingerichteten Untersuchungskommission war auch der damalige Sparkassenverwalter Karl Spieler.

4 Weltspartag & Sparefroh

Wussten Sie, dass die Sparkassen den Weltspartag erfunden haben? Er fand das erste Mal am 31. Oktober 1925 statt. Und mit keinem anderen Symbol der österreichischen Nachkriegsgeschichte können sich alle heute lebenden Generationen so sehr identifizieren wie mit dem Sparefroh der Sparkasse. Seine Botschaft, dass Sparen Vergnügen bereitet, weil man sich später etwas leisten kann, ist auch heute aktuell.

5 Historischer Arbeitsplatz

1908 kam in der Sparkasse Feldkirch die erste Schreibmaschine zum Einsatz. Im Jahr 1911 wurde die erste Additionsmaschine angeschafft – bis dahin wurde noch händisch zusammengezählt. 1921 arbeitete man mit der ersten Rechenmaschine und 1969 mit dem ersten Computer. Unsere Ausstellung zeigt einen Sparkassen-Arbeitsplatz von früher – noch vor den Zeiten von Fax, Computer und Internet.

6 Wertpapiere

Anfang des 20. Jahrhunderts hat die Sparkasse frühzeitig der Stadt Feldkirch empfohlen, eigene Anleihen aufzulegen. Für den Bau des Kraftwerks, der Kanalisation und der Wasserversorgung wurden Schuldverschreibungen ausgegeben.

Diese Bürgerbeteiligung wurde in späteren Jahren fortgesetzt, unter anderem beim Bau des Kraftwerks Hochwuhr und beim Bau des Kraftwerks am Illspitz.

7 Kriegszeiten

Politische Unruhen, Not der Bevölkerung, Inflation, Mangel an Metallen für Münzproduktion und dadurch zu wenig Kleingeld, übermäßige Nachfrage sowie politischer Druck nach Unterstützungen und Spenden, Vereinnahmung und Gleichschaltung durch die Machthaber – die Jahre von 1914 bis 1925 sowie von 1933 bis 1945 bildeten auch für die Sparkassen ein besonders schweres Kapitel in ihrer Geschichte.

8 Gemeinwohl

„Sollte der Reservefonds eine höhere Summe erreichen als es für seinen Zweck erforderlich erscheint, so soll ein angemessener Teil desselben zu einem wohltätigen und gemeinnützen Zwecke verwendet werden“, so der § 15 der Gründungsstatuten der Sparkasse Feldkirch. Ihre Unterstützung von Vereinen sowie karitativen, sozialen und kulturellen Einrichtungen schafft Mehrwert für den Einzelnen und die Gesellschaft.

9 Produkte

Seit 175 Jahren ist es das Ziel der Sparkasse Feldkirch, Privaten und Unternehmern sowie der öffentlichen Hand Finanzlösungen, eine umfassende Produktpalette und persönlichen Service anzubieten. Das Geschäftsmodell ist einfach und nachhaltig. Die Kunden vertrauen ihre Einlagen der Sparkasse Feldkirch an. Sie gibt sie als Kredite für Private und Unternehmer sowie die öffentliche Hand aus unserer Region weiter.

10 Besondere Exponate

Ausgewählte historische Urkunden und Dokumente ermöglichen als Originale einen echten Einblick in die damaligen Zeiten.

Diese wertvollen Exponate werden erstmals in der Geschichte der Sparkasse der Stadt Feldkirch der Öffentlichkeit gezeigt und sind nur im Rahmen dieserm besonderen Ausstellung zum 175-Jahr-Jubiläum zu sehen.

11 Modernstes Banking & George

Georg (Frick) war seinerzeit im Jahre 1842 der allererste Mitarbeiter der Sparkasse Feldkirch.

Heute steht „George“ unseren insgesamt über 47.000 Kunden zur Verfügung. George ist das modernste Banking Österreichs und ein Meilenstein in der Bankenwelt. Schon über 1.000.000 Österreicher nutzen diesen Service. Probieren Sie George aus. George freut sich auf Sie.

12 Sparkassen-Allerlei

Seit 1842 sind unsere Region und die Sparkasse Feldkirch gewachsen. Beide haben sich gut entwickelt. Die Sparkasse hat dazu viel für ihre Kunden sowie für die Bevölkerung und für die Wirtschaft im gesamten Einzugsgebiet getan. Um über so einen langen Zeitraum anerkannt und beliebt zu bleiben, muss man mehr als nur das Nötigste leisten. Unsere Sparkasse ist vor Ort und bietet einen echten „Heimvorteil“.

Diese Ausstellung kann bis Ende August 2017 gerne zu den Öffnungszeiten (u.a. mittwochs bis 18:30 Uhr und freitags über Mittag geöffnet) in der Aula der Zentrale der Sparkasse Feldkirch am Sparkassenplatz besichtigt werden.