Was mache ich, wenn ich im Minus bin?
Wenn auch du merkst, dass dein Konto am Monatsende regelmäßig im Minus ist, lass dir gesagt sein: Du bist mit diesem Thema nicht allein. Gerade in Zeiten der Teuerung spüren viele Menschen Herausforderungen beim Geld. Auch Online-Shopping und das Zahlen von Rechnungen auf Raten kann dazu führen, dass du auf einmal monatlich mehr ausgibst, als dir zur Verfügung steht. Was du tun kannst, wenn dein Konto dauerhaft im Minus ist? Wir erklären es.
Was ist „das Minus“ überhaupt?
Als Minus wird in Österreich umgangssprachlich dein Überziehungsrahmen auf dem Konto bezeichnet. Vielleicht kennst du es in Deutschland auch unter dem Begriff Dispokredit oder Dispo. Ins Minus gehst du, wenn du auf deinem Konto mehr Geld ausgibst, als du einnimmst. Anstatt bei der Bank einen Kredit anzufragen, kannst du unkompliziert einen bestimmten Betrag über den eingeräumten Überziehungsrahmen deines Kontos nutzen – und damit dein Konto vorübergehend ins Minus bringen.
Das Minus ist also dafür da, deine Geldengpässe schnell, unkompliziert und vor allem kurzfristig zu überbrücken. Dafür, dass du dir von der Bank Geld leihst, zahlst du Zinsen. Ob dir von deiner Bank ein Überziehungsrahmen eingeräumt wird und wie hoch dieser ist, ist individuell und von deiner Bonität abhängig.
Was passiert, wenn ich im Minus bin?
Wenn du dein Konto überziehst, leihst du dir von der Bank Geld. Dafür werden dir für jeden einzelnen Tag Zinsen berechnet – und zwar ganz genau für den Betrag, der an dem Tag im Minus ist. Weil sich dein Kontostand durch Ein- und Auszahlungen ständig ändert, schwankt auch die Höhe des überzogenen Betrags laufend und damit auch die Höhe der Zinsen.
Du bist so lange im Minus, bis das nächste Gehalt, der nächste Lohn oder eine andere Einnahme überwiesen wird – und dein Konto damit wieder im Plus ist.
Warum ist das Minus teuer und wie lange darf ich mit meinem Konto im Minus sein?
Der Überziehungsrahmen kann dir in bestimmten Momenten wertvolle finanzielle Freiheit verschaffen – etwa, wenn du spontan eine wichtige Ausgabe stemmen musst. Diese Flexibilität ist praktisch, sollte aber bewusst genutzt werden: Die Zinsen für den Rahmen sind im Vergleich zu anderen Finanzierungsmöglichkeiten meistens höher und können sich bei längerer Nutzung spürbar auf dein Budget auswirken. Wer regelmäßig ins Minus geht, läuft Gefahr, den Überblick zu verlieren und sich finanziell unter Druck zu setzen. Umso besser, wenn du den Rahmen als kurzfristige Lösung betrachtest und dir frühzeitig einen Plan machst, wie du wieder ins Plus kommst – so behältst du die Kontrolle und stärkst deine finanzielle Stabilität langfristig.
In der Regel wirst du nicht (sofort) darüber informiert, dass du mit deinem Konto ins Minus gehst. Schaue daher alle paar Tage im Internetbanking oder auf deiner App, wie dein Kontostand ist. In George erhältst du einen separaten Kontoauszug für deinen Überziehungsrahmen, der dich 4 Mal im Jahr darüber informiert. Er wird nur erstellt, wenn Kosten für diesen Zeitraum anfallen.
In der Regel wirst du nicht (sofort) darüber informiert, dass du mit deinem Konto ins Minus gehst. Schaue daher alle paar Tage im Internetbanking oder auf deiner App, wie dein Kontostand ist. In George erhältst du einen separaten Kontoauszug für deinen Überziehungsrahmen, der dich 4 Mal im Jahr darüber informiert. Er wird nur erstellt, wenn Kosten für diesen Zeitraum anfallen.
Wie komme ich aus dem Minus raus?
Rutschst du oft ins Minus, schaffst es aber aus eigener Kraft immer wieder heraus?
Was tun, wenn dein Girokonto fast ständig im Minus ist? Dann kannst du folgende Tipps befolgen, um auf deinem Konto die Schulden abzubauen oder das Minus auf dem Konto gleich zu vermeiden:
Erstelle ein Haushaltsbudget: Der erste und wichtigste Schritt ist, dir einen klaren Überblick über deine Einnahmen und Ausgaben zu verschaffen. Schreibe alles auf, was du Tag für Tag ausgibst: Von der Miete, über Strom bis zum Netflix-Abo. Auch kleine Beträge, wie ein McDonalds-Besuch, sollten in deiner Liste nicht fehlen. Am Ende des Monats teilst du diese Liste in zwei Kategorien: fixe und variable Ausgaben. Fixe Kosten kehren monatlich zurück und du kannst sie nur schwer einsparen – wie etwa Miete oder Versicherungen. Variable Kosten sind Ausgaben, die du dir im wahrsten Sinne des Wortes sparen kannst – Frisörbesuche, Shopping, Ausgehen. Versuche dann, dein Konto Dank Einsparungen bei den variablen Kosten Schritt für Schritt aus dem Minus zu bringen. Wie du so ein Haushaltsbudget erstellst, haben wir hier zusammengefasst.
Miste aus: Hast du erst mal einen guten Überblick über deine Kosten, fällt es dir leichter, hier und da einzusparen. Brauchst du wirklich 3 Abos von Streaming-Anbietern? Eine Versicherung für deine Spielkonsole? Überlege, was wirklich notwendig ist.
Reduziere Konsum: Karten- und Onlinezahlungen machen es oft zu einfach, zu shoppen. Und wiederum schwer, den Überblick über die eigenen Ausgaben zu behalten. Man gibt schneller mehr aus, als man geplant hat. Frag dich daher vor jedem Kauf: Brauche ich das wirklich?
Spare, was du kannst: Kleinvieh macht auch viel Mist. Bedeutet: Es sind auch kleine Beiträge, die aus deinem Minus wieder ein Plus machen können. Einen fixen Rückzahlungsplan gibt es beim Überziehen des Dispokredits in der Regel jedoch nicht – hier ist Selbstdisziplin gefragt.
Wenn du mit deiner Debitkarte oder Kreditkarte bargeldlos bezahlst, wird der Rundungsbetrag auf den nächsten vollen Euro automatisch auf einen s Investment Plan oder ein Sparkonto deiner Wahl überwiesen. So sparst du laufend kleine Beträge und mit der Zeit wird daraus eine hübsche Summe.
Wenn du mit deiner Debitkarte oder Kreditkarte bargeldlos bezahlst, wird der Rundungsbetrag auf den nächsten vollen Euro automatisch auf einen s Investment Plan oder ein Sparkonto deiner Wahl überwiesen. So sparst du laufend kleine Beträge und mit der Zeit wird daraus eine hübsche Summe.
Vergleiche Alternativen: Dir steht eine wichtige Anschaffung bevor und du weißt, du wirst dein Konto wieder überziehen? Informiere dich, ob es in diesem Fall nicht sinnvoller wäre, einen Konsumkredit aufzunehmen. In der Regel sind die Zinsen dafür nicht so hoch wie beim Überziehungsrahmen und du hast monatlich fixe und daher planbare Raten der Rückzahlung.
Rutschst du oft ins Minus, schaffst es aber kaum noch zurück ins Plus?
Das sind Wege heraus:
Suche das Gespräch mit der Bank:
Deine Bank unterstützt dich aktiv, wenn du Hilfe brauchst, weil dein Konto überzogen ist. Wenn dein Konto dauerhaft im Minus ist, ist es sinnvoll, gemeinsam mit deiner Bank nach Lösungen zu suchen. Finanzinstitute zeigen in solchen Situationen Verständnis und sind daran interessiert, dich auf deinem Weg zurück in die finanzielle Stabilität zu begleiten. In einem persönlichen Gespräch lassen sich individuelle Maßnahmen entwickeln – zum Beispiel eine schrittweise Reduzierung des Überziehungsrahmens. So kannst du deine Schulden gezielt abbauen und deine finanzielle Situation nachhaltig verbessern.
Schulde um:
Wenn du von Monat zu Monat im Minus weilst, ist das sehr teuer. Dann lohnt es sich, sich über Alternativen zum Überziehungsrahmen zu informieren. Diese könnte beispielsweise ein Kredit mit Ratenzahlung zur Umschuldung sein, der einen günstigeren Zinssatz als dein Dispokredit hat. Ob du für so einen Kredit infrage kommst, besprichst du am besten mit deiner Kundenbetreuer:in.
Schulde um:
Wenn du von Monat zu Monat im Minus weilst, ist das sehr teuer. Dann lohnt es sich, sich über Alternativen zum Überziehungsrahmen zu informieren. Diese könnte beispielsweise ein Kredit mit Ratenzahlung zur Umschuldung sein, der einen günstigeren Zinssatz als dein Dispokredit hat. Ob du für so einen Kredit infrage kommst, besprichst du am besten mit deiner Kundenbetreuer:in.