25.09.2024
10 Jahre Vorarlberger Kulturpreis
Kategorie 2024: Zeichnung
Die nominierten Künstler:innen des Jahres 2024
Bereits zum zehnten Mal richten das Casino Bregenz und die Dornbirner Sparkasse den Vorarlberger Kulturpreis aus. Der Preis richtet sich an junge, kreative Köpfe aus den verschiedensten Kulturgattungen und bietet eine würdige Plattform zur Präsentation künstlerischen Schaffens. Die zu prämierende Sparte wird jedes Jahr neu definiert. Im Jahr 2024 steht die Kategorie „Zeichnung“ im Mittelpunkt. Mit dem Hauptpreis in der Höhe von 10.000 Euro und zwei Anerkennungspreisen zu je 2.500 Euro setzt der Kulturpreis starke Impulse für die Vorarlberger Kunst- und Kulturszene. Projektpartner für Juryverfahren und Bewerbung sind das Land Vorarlberg und der ORF Vorarlberg.
Direktor Bernhard Moosbrugger, Casino Bregenz: „Dass wir dieses Jahr bereits die zehnte Ausgabe des Kulturpreises Vorarlberg durchführen, erfüllt mich mit großem Stolz. Was vor einem Jahrzehnt als gemeinsame Vision begann, hat sich zu einer festen Institution entwickelt, die nicht nur kreative Talente fördert, sondern auch das kulturelle Leben unserer Region nachhaltig prägt. Mit diesem Preis möchten wir weiterhin Künstlerinnen und Künstler unterstützen, die durch ihre Arbeit neue Perspektiven eröffnen und die kulturelle Landschaft Vorarlbergs bereichern. Die Leidenschaft und das Engagement, das uns all die Jahre begleitet hat, wird uns und den Vorarlberger Kulturpreis auch in die Zukunft tragen.“
Vorstandsdirektor Martin Jäger, Dornbirner Sparkasse: „Wir freuen uns auf die Begegnung mit jungen Vorarlberger Zeichner:innen, denen es auf einzigartige Weise gelingt, mit einfachen Linien und Strichen Motive dicht einzufangen und zeitgemäß wiederzugeben. Wir hoffen, ihnen mit dem Kulturpreis Vorarlberg ein Karrieresprungbrett und jene Öffentlichkeit bieten zu können, die sie verdienen.“
Landesstatthalterin Barbara Schöbi-Fink, Vorarlberger Landesregierung: „Seit nunmehr zehn Jahren setzt der Vorarlberger Kulturpreis kraftvolle Impulse für die Förderung junger Künstlerinnen und Künstler in unserem Land. Die diesjährige Wahl der Kategorie ‚Zeichnung‘ verdeutlicht einmal mehr, wie facettenreich und lebendig unsere Kunstszene ist. Ich danke allen, die an der Realisierung dieses Preises beteiligt sind und wünsche den Nominierten viel Erfolg bei der Präsentation ihrer beeindruckenden Werke.“
Landesdirektor Markus Klement, ORF Vorarlberg: „Ich freue mich sehr, dass wir als ORF Vorarlberg von Beginn an nun zum zehnten Mal beim ‚Kulturpreis Vorarlberg‘ als Partner mit dabei sind. Jungen und kreativen Personen aus den verschiedenen Kunst- und Kulturgattungen eine mediale Bühne zu bieten, ist uns als regionales, öffentlich-rechtliches Medienunternehmen ein großes Anliegen. Heuer ist der mit stolzen 15.000 Euro dotierte Preis der Sparte Zeichnung gewidmet. Ich bin schon sehr gespannt, welche Motive in kunstvollen Linien und Strichen ihre Darstellung finden werden.“
Nominierungen in der Kategorie „Zeichnung“
Für den Kulturpreis Vorarlberg 2024 wurden folgende Künstler:innen (in alphabetischer Reihenfolge) nominiert: Melanie Berlinger, Ina Fasching, Katharina Fink, Lorenz Helfer, Michaela Kessler und Sophie Weinmann. Die Nominierung zur Teilnahme am Preisverfahren erfolgte durch die Kunstkommission des Landes Vorarlberg.
Die Nominierten werden am Dienstag, 5. November 2024 um 18:00 Uhr im ORF-Landesfunkhaus Vorarlberg in Dornbirn ihre Werke präsentieren. Im Anschluss an die Aufführungen tagt die hochkarätig besetzte Fachjury über die Vergabe der Preise.
Jurybesetzung 2024
Extern zugesagt haben für das Juryverfahren Veronika Dirnhofer, Marlene A. Schenk und Madeleine Schuppli. Moderiert wird das Juryverfahren von Seiten der Kooperationspartner durch Winfried Nußbaummüller für die Kulturabteilung des Landes.
Veronika Dirnhofer
ist 1967 in Horn (Niederösterreich) geboren. Sie lebt und arbeitet in Niederösterreich, Vorarlberg und Wien. Nach dem Studium an der Akademie der bildenden Künste in Wien lehrt sie ebendort ab 1994 im Bereich der abstrakten Malerei, Grafik und in den druckgrafischen Techniken. 1996 erhält sie ein Stipendium für die School of Visual Arts in New York. Der Gastprofessur an der Kunstuniversität Linz 2002 folgen Förderpreise des Landes Vorarlberg und des Landes Niederösterreich sowie 2006 ein Aufenthalt als „Artist in Residence“ am Art Institute von Chicago. Von 2011 bis 2015 ist Dirnhofer Vorstandsmitglied der Vereinigung bildender Künstlerinnen Österreichs. 2016 übernimmt sie an der Akademie der bildenden Künste Wien die Leitung des Fachbereichs Grafik und druckgrafische Techniken und ab 2017 die des Fachbereichs Kunst|Bild_Zeichnung. Als Künstlerin hat Veronika Dirnhofer zahlreiche Einzel- und Gruppenausstellungen realisiert.
Marlene A. Schenk
(*1987 in Frankfurt am Main) studierte Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaften und Kunstgeschichte an der Freien Universität Berlin und Literatur, Philosophie und Ästhetik in Frankfurt Oder und Lissabon. Sie arbeitet als Kuratorin, Herausgeberin und Autorin. Zwischen 2014 und 2017 ist Marlene Schenk Teil des Teams am Berliner Haus der Kulturen der Welt (HKW) und ist Mitgründerin des Projektraums FKA Six. 2020 co-kuratiert sie die Bregenz Biennale. Schenk arbeitet an den Schnittstellen der Wissensproduktionen von bildender Kunst, Philosophie und Literatur und verantwortet seit heuer die künstlerische Leitung des Kunstvereins Friedrichshafen.
Madeleine Schuppli
ist Kuratorin, Autorin und Dozentin für zeitgenössische Kunst und lebt in Zürich. Sie studierte an den Universitäten Genf, Hamburg und Zürich und hat einen MAS in Kulturmanagement. Sie war Kuratorin an der Kunsthalle Basel, Direktorin des Kunstmuseums Thun und Direktorin des Aargauer Kunsthauses. Madeleine Schuppli war Leiterin der Abteilung Visuelle Kunst bei der Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia und Präsidentin von ICOM Schweiz. Derzeit ist sie Co-Präsidentin des Fotomuseum Winterthur und lehrt an der Universität Fribourg und der Hochschule der Künste Bern.
Die Bekanntgabe der Preisträger:innen und die feierlichen Preisverleihung wird am 25. November 2024 im Casino Restaurant FALSTAFF um 18:30 Uhr im Rahmen eines großen Galaabends stattfinden.
v. l.: Mag. Martin Jäger, MBA (Dornbirner Sparkasse), Landesdirektor Markus Klement und Mag. Jasmine Ölz-Barnay (Koordination Kultur) vom ORF Vorarlberg, Dr. Winfried Nußbaummüller (für die Abt. Kultur Land Vorarlberg) sowie Bernhard Moosbrugger (Direktor Casino Bregenz)
v. l.: Mag. Jasmine Ölz-Barnay (Koordination Kultur) und Landesdirektor Markus Klement vom ORF Vorarlberg, Mag. Martin Jäger, MBA (Dornbirner Sparkasse), Bernhard Moosbrugger (Direktor Casino Bregenz) sowie Dr. Winfried Nußbaummüller (für die Abt. Kultur Land Vorarlberg)