12.05.2023

Umfrage: Am Urlaubsbudget wird besonders gespart 

Im Urlaub muss nun gespart werden. (Foto: unsplash)

  • Inflation schränkt Urlaubsbudget der Österreicher:innen ein
  • Insbesondere Jüngere suchen Einsparmöglichkeiten
  • Größere Anschaffungen werden eher zurückgestellt

Nicht nur beim täglichen Einkauf, sondern auch bei der Planung des Sommerurlaubs 2023 sehen sich die heimischen Haushalte mit höheren Preisen konfrontiert. Laut einer aktuellen Integral-Umfrage im Auftrag der Erste Bank gibt ein Drittel an, im Sommerurlaub heuer besonders genau zu kalkulieren. Noch deutlicher zeigt sich dieses Verhalten bei den unter 30-Jährigen: Hier setzt sogar die Hälfte der Befragten den Rotstift bei den Urlaubsausgaben an. „Die Bereiche Freizeit und Reisen gelten nicht umsonst als wesentliche Treiber der Inflation. Wer den Urlaub nicht in den eigenen vier Wänden verbringen möchte, muss für Flug, Hotel und Restaurant tiefer als früher in die Tasche greifen. Kleinere Einsparungspotenziale gibt es aber zumindest beim Bezahlen oder beim Umwechseln in eine Fremdwährung“, informiert Martin Jäger, Sprecher der Vorarlberger Sparkassen. Die Sparkassen haben dazu Tipps zusammengestellt.

Die neue Realität: weniger konsumieren – weniger sparen
Die Österreicherinnen und Österreicher machen aber nicht nur beim Urlaub Abstriche: Planten im abgelaufenen Jahr noch 38 Prozent in den kommenden 12 Monaten eine größere Anschaffung wie beispielsweise den Kauf eines Autos oder die Investition in die eigenen vier Wände, sind es heuer nur noch 33 Prozent. Aber auch das Sparverhalten hat sich verändert. Aktuell geben 21 Prozent der Befragten an, an im nächsten Jahr überhaupt kein Geld mehr zur Seite legen zu wollen (+3PP). 

Zur Umfrage: Integral befragte im Auftrag der Erste Bank 1.000 Österreicher:innen (repräsentativ für die österreichische Bevölkerung ab 14 Jahren) mittels telefonischen und Online-Interviews nach ihren geplanten Spar- und Anlageformen sowie ihrem Finanzierungsbedarf. Die Befragung fand im 1. Quartal 2023 im Zeitraum von 15. bis 26. März 2023 statt. Soweit nicht anders angegeben, handelt es sich bei den Vergleichswerten um Zahlen aus dem gleichen Quartal des Vorjahres.