Weihnachtsumfrage: Regionale Geschenke mit Karte bezahlt

Medieninformation Vorarlberger Sparkassen, 21.12.2020

Trotz der Belastungen, die die Corona-Krise mit sich bringt, scheint die Stimmung in Österreich erstaunlich gut. In der aktuellen INTEGRAL-Umfrage im Auftrag von Erste Bank und Sparkassen geben fast zwei Drittel (62 %) an, dass sie positiv in die Zukunft blicken. Gleichzeitig geben aber 38 Prozent zu, die Lage nicht so rosig zu beurteilen und konkret mit Sorgen und Ängsten zu kämpfen. „Offensichtlich haben sich viele in den letzten Monaten mit dem Unvermeidlichen arrangiert. Da bei all unseren Dienstleistungen immer der Mensch im Mittelpunkt unseres Handelns steht, versuchen wir in dieser herausfordernden Zeit besonders auf die Befindlichkeiten unserer Kunden einzugehen und – im Rahmen unserer Möglichkeiten – Sicherheit zu bieten“, ergänzt Werner Böhler, Sprecher der Vorarlberger Sparkassen. Die Hälfte der Befragten gibt weiter an, dass sie Weihnachten genauso feiern möchte wie in den letzten Jahren. Außerdem wollen fast drei Viertel (73 %) gleich viel Weihnachtsgeschenke wie 2019 kaufen – drei Prozent sogar mehr.

Regional einkaufen wichtig für heimische Wirtschaft
Die Österreicherinnen und Österreicher scheinen sich der Bedeutung des regionalen Einkaufs immer stärker bewusst zu werden. Zwar planen laut Umfrage 43 Prozent, auch dieses Jahr Einkäufe auf internationalen Online-Plattformen zu tätigen, ungefähr gleich viele (41 %) wählen aber lieber österreichische Webshops oder kaufen sogar in Geschäften in unmittelbarer Umgebung (40 %) ein.[1] „Bezahlt wird dabei immer öfter mit der Debitkarte, der neuen Bankomartkarte. Entsprechend rückläufig ist die Quote der Barbehebungen. Das resultiert nicht zuletzt daraus, dass Händler die Kartenzahlung zum Schutz ihrer Mitarbeiter derzeit besonders forcieren“, erklärt der Sprecher der Vorarlberger Sparkassen.

Belastungen und Chancen
Bei allem Zweckoptimismus plagen dennoch Sorgen und Ängste: So haben 46 Prozent in Österreich Bedenken in Bezug auf die Entwicklung an den Finanzmärkten. Böhler: „Gleichzeitig sieht es so aus, als hätten heuer viele die Kursrückgänge im März dazu genutzt, um einen Einstieg in die Wertpapiermärkte zu wagen. Allein auf unserer Online Banking-Plattform George wurden im vergangenen Jahr rund 600.000 Wertpapierorders durchgeführt.“

Besonders beschäftigen die Befragten aber auch Gedanken zur zukünftigen wirtschaftlichen Entwicklung (57 %), zur Gesundheit der älteren Angehörigen (49 %) sowie zur sozialen und emotionalen Entwicklung der Kinder (44 %). Mehr als die Hälfte (51%) jener, die Home-Schooling und Homeoffice aktuell unter einen Hut bringen müssen, finden die Situation mehr als herausfordernd, weitere 30 Prozent zumindest teilweise. Insgesamt rund 4,2 Millionen Österreicherinnen und Österreicher (56 %) fühlen sich generell durch die Corona-Maßnahmen eingeschränkt. Der Sprecher der Vorarlberger Sparkassen: „Mit der Zulassung des Impfstoffs zeigt sich nun erstmals Licht am Ende des Tunnels. Das bestätigt auch die Umfrage, denn die Sorge um die ältere Generation hat im Vergleich zum März um 12 Prozent, die Sorge in Bezug auf die eigene Gesundheit um 13 Prozent abgenommen.“

[1] Mehrfachauswahl möglich

(Foto: Valentin Petkov/unsplash)