Dornbirner Anteilsverwaltungssparkasse wird zur Stiftung

Medieninformation, 9. Oktober 2019

Der Sparkassenrat der Dornbirner Anteilsverwaltungssparkasse (AVS) hat einstimmig die Umwandlung der AVS in die Privatstiftung Dornbirner Sparkasse beschlossen. Die AVS besteht seit Gründung der Dornbirner Sparkasse Bank AG im Jahr 2002 und hält 74 % an der Sparkasse. Die restlichen Anteile besitzt die im Mehrheitseigentum der Stadt Dornbirn stehende DOSPA Aktienverwaltung GmbH. Die Umwandlung erfolgt rückwirkend mit 31.12.2018.

Durch diese Umwandlung ist die Privatstiftung Dornbirner Sparkasse nunmehr Hauptaktionärin der Dornbirner Sparkasse Bank AG. „Die Stiftung schafft eine klare Eigentümerstruktur. Darüber hinaus ist sie eine auch international anerkannte Rechtsform, die ganz besonders gut zu der in unserer DNA verankerten Gemeinwohlorientierung passt“, begrüßt Werner Böhler, Vorstandsvorsitzender der Dornbirner Sparkasse Bank AG, die Stiftungslösung.

Bis 31.12.2022 wird der Stiftungsvorstand aus 17 Personen bestehen: den bisherigen 15 Mitgliedern des Sparkassenrats sowie den beiden Vorständen der Dornbirner Sparkasse Bank AG, Werner Böhler und Harald Giesinger. Nach dem 31.12.2022 wird der Stiftungsvorstand auf 15 Personen reduziert. Zur Stiftungsvorsitzenden wurde Andrea Kaufmann gewählt. Ihre beiden Stellvertreter sind Martin Ruepp und Harald Giesinger.

Aktuell verfügen mehr als 30 österreichische Sparkassen über eine Sparkassenstiftung. Durch die Aktienbeteiligung sind die Sparkassenstiftungen eng mit ihren jeweiligen Sparkassen verbunden.  Die Stiftungen sind auf unbestimmte Zeit errichtet und verstehen sich auch als Impulsgeber für die Entwicklung der regionalen und gesellschaftspolitischen Infrastruktur. Die Erträgnisse der Stiftung stehen ihr im Sinne der Stiftungserklärung für die Unterstützung regionaler Projekte zur Verfügung. „Von der Stiftung werden, wie das Beispiel der Finanzierung der Stadtbibliothek durch die Sparkasse zeigt, auch in Zukunft vor allem die Dornbirnerinnen und Dornbirner profitieren“, bekräftigt die Dornbirner Bürgermeisterin und Stiftungsvorsitzende Andrea Kaufmann.