Geldanlagen mit kleinem CO2-Fußabdruck

Die Folgen der Klimaerwärmung sind mittlerweile auch in Österreich deutlich spürbar. Immer mehr börsennotierte Unternehmen machen mit CO2-Bilanzen das Ausmaß jener Emissionen transparent, die beim Einsatz fossiler Brennstoffe entstehen. Sie beweisen damit nicht nur Verantwortung, sondern schneiden auch bei den Umweltratings der Fondsgesellschaften deutlich besser ab. Durch gezieltes „Stock-Picking“ erreichte die Erste Asset Management, die Kapitalanlagegesellschaft von Erste Bank und Sparkassen, die Reduktion der durchschnittlichen CO2-Intensität ihrer Aktienpublikumsfonds um rund 16 Prozentpunkte innerhalb eines Jahres.

Seit 1980 hat die Temperatur in Österreich um rund 2 Grad Celsius zugenommen. Viele Experten sehen Wetterextreme, abschmelzende Gletscher, zunehmende Bedrohung durch Muren und Steinschlag sowie deutlich weniger Schnee in mittelhohen Lagen sind nur Beispiele für die dramatischen Konsequenzen des Klimawandels im Alpenraum. „Besonders betroffen von dieser alarmierenden Entwicklung zeigt sich vor allem die jüngere Generation. Das schlägt sich auch in ihrem Anlageverhalten nieder. Denn sie interessiert sich zunehmend dafür, wie Unternehmen wirtschaften, damit sie mit gutem Gewissen investieren kann“, berichtet Werner Böhler, Sprecher der Vorarlberger Sparkassen. Passende Lösungen dazu bieten u. a. die Fonds der Erste Asset Management (EAM), die als Pionierin der nachhaltigen Geldanlage in Österreich gilt. Sie veröffentlichte im Rahmen des „Montréal Carbon Pledge“ nun schon zum dritten Mal den CO2-Fußabdruck ihrer Aktienpublikumsfonds.

Mehrstufiger Auswahlprozess
Nachhaltige Investments sind häufig durch unterschiedliche, mitunter konkurrierende Zugänge und Definitionen der Anbieter geprägt. Interessierte Anleger haben die die Qual der Wahl. Die EAM kombiniert deshalb alle verfügbaren Werkzeuge und Methoden wie Ausschlusskriterien, ein Positiv-Screening, eine Best-in-Class-Analyse, die nachhaltige Ausrichtung der Firmenpolitik sowie die Messung der nachhaltigen Rendite. Zur Bestimmung des CO2-Fußabdrucks eines Aktienfonds ermittelt die EAM jeweils die Treibhausgasemissionen der von den Aktienfonds gehaltenen Unternehmen und normiert sie über deren erwirtschafteten Umsatzerlöse. Damit erreicht sie eine Vergleichbarkeit zwischen Unternehmen unterschiedlicher Größe. Die so ermittelte CO2-Intensität wird dann in einem gewichteten Mittelwert zusammengefasst.

Dass nun die durchschnittliche CO2-Intensität der nachhaltigen EAM-Aktienfondsfamilie weniger als die Hälfte (nur 45,9%) des globalen Aktienindex beträgt, darf als Erfolg dieses mehrstufigen Auswahlverfahrens gewertet werden. So produzieren die im globalen Aktienmarkt gelisteten Versorgungsbetriebe rund 2.208 t CO2/Million US-Dollar-Umsatz (siehe Grafik). Im Vergleich dazu tragen die Versorgungsbetriebe in den EAM-Aktienfonds nur 665 t CO2/Million US-Dollar-Umsatz. „Selbst bei den CO2-intensiven Versorgungsbetrieben, im Baustoffsektor sowie in der Energiebranche haben Anlegerinnen und Anleger die Wahl, ob sie mit ihrem Kapital nachhaltige Wirtschaftskreisläufe fördern wollen“, weist Böhler hin: „Zahlreiche internationale Studien bestätigen, dass Verantwortung und Rendite keinen Widerspruch darstellen. Wer nachhaltig anlegt, handelt verantwortungsvoll.“

Bedeutung des CO2-Fußabdrucks für traditionelle Investoren
Es ist davon auszugehen, dass ein zunehmendes Fortschreiten der Klimaerwärmung restriktivere Maßnahmen und Regelungen zum Ausstoß von Treibhausgasen zur Folge haben wird. Eine Besteuerung von emittierten Treibhausgasen wird dabei jene Unternehmen besonders treffen, die innerhalb ihrer Branche die Produktionsprozesse noch nicht ausreichend effizient umgestaltet haben. „Insofern macht es für Investorinnen und Investoren mit langfristiger Perspektive Sinn, auch den CO2-Fußabdruck
ihrer Fonds im Auge zu behalten“
, rät der Sprecher der Vorarlberger Sparkassen.

Factbox Montréal Carbon Pledge

Das Abkommen „Montréal Carbon Pledge“ wurde am 25. September 2014 beim „PRI in Person“-Treffen ins Leben gerufen. Diese Initiative wird von PRI (Principles for Responsible Investment) und UNEP FI (United Nations Environment Programme Finance Initiative) unterstützt. Das Montréal Carbon Pledge versucht höhere Transparenz beim CO2-Fußabdruck von Aktienportfolios zu schaffen und will langfristig auch zu dessen Verringerung beitragen. Die Erste Asset Management hat sich als erste Fondsgesellschaft Österreichs entschieden, das Montréal Carbon Pledge zu unterschreiben.

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